Mitarbeiter motiviert führen

Mitarbeiter motiviert führen und mehr Erfolg ernten

Wer als Führungskraft arbeitet, sollte seine Mitarbeiter nicht nur führen, sondern so motivieren, dass sie das Unternehmen positiv verändern. Viele Führungskräfte handeln jedoch so, dass sie ihre Mitarbeiter frustrieren statt motivieren. Strafen statt Lob, ständige Vorgaben statt selbstständiges Handeln und negative statt positive Kritik. Die Kunst ist es, Kritik so zu verpacken, dass der Angestellte daraus lernt und es beim nächsten Mal besser machen will. Weil er selbst erkennt, dass er etwas damit verändert und das ganze Unternehmen auf eine andere Stufe stellt.

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Motivieren ist einfacher als demotivieren

Mitarbeiter motiviert führenDieser Ratschlag kann jedem ans Herz gelegt werden, der das Beste aus seinen Mitarbeitern rausholen möchte. Gewaltfreie und motivierende Kommunikation ist der Schlüssel. Zum Beispiel bei Haufe gibt es reichlich Literatur, um sich zu dem Thema belesen zu können. In der Regel bemühen sich jene, die am wenigstens Vorgaben erhalten und machen auch noch alles richtig.

Zum Beispiel: Ein Promotor soll Flyer austeilen. Teamleiter Nr 1. drückt dem Promotor die Flyer in die Hand und wünscht viel Spaß. Teamleiter Nr 2. verbietet dem Promotor eine vorzeitige Pause, droht ihn ständig zu kontrollieren, möchte, dass ein bestimmtes Ziel innerhalb einer Stunde erreicht wird und verschwindet nach seiner Ansprache. Welcher der beiden Promotoren hat wahrscheinlich mehr Erfolg? Der zweite wurde bereits im Vorfeld so stark eingeschüchtert, dass er nun Angst hat, alles falsch zu machen. Ein dritter Teamleiter vergibt wiederum einen Preis an den besten Promotor. Derjenige der am meisten Flyer austeilt, erhält 100 Euro extra. Es sind nur wenige Worte die motivieren, um einen demotivieren Menschen plötzlich in einen Top-Verkäufer verwandeln, wenn die Konditionen stimmen.

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Führungskräfte und Mitarbeiter auf einer Augenhöhe

Es ist manchmal schwierig, einen Mittelweg zu finden. Manche Mitarbeiter lassen sich auch dann nicht motivieren, auch wenn es Lob und Versprechungen gibt. Sollte das der Fall sein, liegt das Problem beim Angestellten selbst und nicht bei der Führungskraft. Gespräche sollten stets auf gleicher Augenhöhe geführt werden. Steht der Promotor beispielsweise nur herum und teilt seine Flyer nicht aus, sollte herausgefunden werden, woran es liegt. Nicht immer ist der Mitarbeiter faul, manchmal ist er nur schüchtern, weil die Erfahrung fehlt. Statt Drohungen, wäre es hier sinnvoller auf den Mitarbeiter einzugehen. Stellt sich heraus, dass er nicht arbeiten will, dann sollte dieser ausgetauscht werden, weil er scheinbar nicht der Richtige für den Job ist.

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So steigern wir die Motivation der anderen

Nebensächlich ob es sich um einen Verkäufer handelt, um einen Büromitarbeiter oder um einen Dienstleister. Unsere Mitmenschen lassen sich am meisten motivieren, wenn wir ihnen etwas zutrauen. Das bedeutet, Mitarbeiter werden bei Entscheidungen mit einbezogen, sie dürfen neue Aufgaben übernehmen und werden stets bei positiver Leistung gelobt. Bei nicht so guten Ergebnissen sollte eine gute Führungskraft auf den Mitarbeiter zugehen und darüber sprechen. Auf die positiven Dinge eingehen und am Ende jene Dinge erwähnen, die man besser machen könnte. Beispielsweise: „Das Verkaufsgespräch war freundlich und zu Anfang sehr positiv, nur die Produktdetails sitzen noch nicht so gut, schauen Sie sich dies noch einmal in Ruhe an, gerne erkläre ich es Ihnen auch“. Solche Aussagen motivieren den Mitarbeiter zum Weitermachen. Wird gedroht oder die Situation komplett ignoriert, befindet sich der Verkäufer oft in einer Abwärtsspirale, aus der er nicht mehr so einfach herauskommt.

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Tipps für mehr Motivation:

– Interessante abwechslungsvolle Arbeit für alle Mitarbeiter
– Anerkennung im Job
– Positive Kritikpunkte auch bei negativen Gesprächen
– Für ein gutes Teamklima sorgen
– Leistungsgerechter Lohn
– Nicht zu schnell urteilen und sich immer beide Seiten anhören

Fazit: Führungskräfte sollten sich stets motivieren, andere positiv zu beeinflussen, um auch bei Umstrukturierungen nicht als erstes ausgetauscht werden. In einem Unternehmen hängt einfach alles zusammen, je besser das Mitarbeiterklima, desto mehr Erfolge lassen sich messen. Ein einfaches Erfolgsgeheimnis, das leider immer noch von vielen ignoriert wird.

 

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