Valentinstag Knigge: Was gilt es am Valentinstag zu beachten ?

Valentinstag Knigge

Ein Tag der Liebe – wenn Sie den Valentinstag Knigge beachten.

Ähnlich wie bei anderen Geschenkanlässen gibt es auch zum Valentinstag – dem sogenannten Tag der Liebenden – die unterschiedlichsten Einstellungen, was seine Gestaltung und ein Präsent angeht. Grund genug für den Valentinstag Knigge (basierend auf den offiziellen Empfehlungen des Arbeitskreis Umgangsformen International AUI).

Valentinstag KniggeDie Bandbreite reicht von „völlig ignorieren“ über ein besonders schönes Frühstück bereiten, eventuell mit einer roten Rose dazu, bis zur Überraschungsreise oder zum Einkaräter.

Doch die wichtigste Empfehlung des Valentinstag Knigge: Da selbstverständlich jeder Mensch die freie Entscheidung hat, ob und was er schenkt, bleibt vorab lediglich die Frage zu klären: „Wie findet es meine Partnerin oder mein Partner, wenn ich den Tag einfach ohne irgendeine Geste vorbeigehen lasse?“

Besteht bei einem Paar Einigkeit darüber, dass alles doch nur eine „Gewinnmaximierung für Blumengeschäfte“ darstellt und ansonsten keinerlei Bedeutung hat, sind weitere Überlegungen zum Valentinstag Knigge überflüssig.

Andernfalls, oder wenn jemand gerne schenkt und freudige Überraschungen bereitet, lohnt es, sich Gedanken über das „Wie?“ zu machen. Wobei es hier sicher nicht vorrangig um materielle Werte geht. Oft wird eine liebevoll erdachte Kleinigkeit wie eine größere Kostbarkeit empfunden als ein gedankenlos erworbenes teures Präsent.

Übrigens sagt der Valentinstag Knigge auch: Die Meinung, dass Schenken am Valentinstag reine Männersache sei, ist Schnee von gestern.
Wer wollte spendierfreudigen Frauen wohl einleuchtend erklären, warum sie nicht das gleiche Recht hätten, ihrem „Liebsten“ eine Freude zu bereiten wie umgekehrt?

Und wo kommt der Valentinstag her ?

Valentinstag KniggeZuerst: Die Behauptung, den Valentinstag hätten die Blumenhändler erfunden, ist nicht haltbar.

Denn der Valentinstag wurde bereits im Mittelalter in England gefeiert. Also lange bevor die Marketingabteilung des Verbandes der Blumenhändler hätte eingreifen können.

So wurden in England am Valentinstag oder am Vorabend Valentinspaare gebildet, die sich mit kleinen Präsenten oder Gedichten beschenkten. Und von England aus brachten die Einwanderer den Brauch dann in die Vereinigten Staaten. Von dort kam er wiederum mit den US-Soldaten nach dem Krieg zurück nach Europa, nach Deutschland.

Und wirklich bekannt gemacht dann tatsächlich durch die Werbung der Floristen und Schokoladenhersteller.

Ein Mythos oder eine erst im 18. Jahrhundert erfundene Geschichte ist die der römischen Paare, die in einer Art „romantischer Lotterie“ zusammen gebracht wurden und dann für mindestens ein Jahr zusammen blieben. Auch bekannt als „Juno Februata“.

In Brasilien treffen sich die Liebenden übrigens am 12. Februar zum Valentinstag.

Valentinstag KniggeUnd noch ein Brauch, den Sie vielleicht schon mal an einer Brücke entdeckt haben, ist auf den Valentinstag zurück zu führen: Vorhängeschlösser, die mit den Namen zweier Liebenden versehen sind und an Brückengeländern hängen, sog. „Liebesschlösser“.

Dieser Brauch, der bei uns nicht nur zum Valentinstag gelebt wird, stammt aus Italien. Die Liebenden schliessen das Schloss an das Brückengeländern und werfen die Schlüssel ins Wasser. Dabei wünschen sie sich (still und leise) etwas, vermutlich meist die ewige Liebe, die das auf ewig verriegelte Schloss symbolisieren soll.

Doch zurückgeführt wird der Valentinstag heutzutage vor allem auf den Märtyrertod des heiligen Bischof Valentin von Terni, der am 14. Februar  269 wegen seines christlichen Glaubens enthauptet wurde. Vom heiligen Valentin von Terni ist überliefert, dass die von ihm vollzogenen Ehen unter einem guten Stern standen, darunter auch Ehen von Soldaten, die auf Befehl des Kaisers Claudius II unverheiratet bleiben sollten. Wohl auch damit hatte der heilige Valentin von Ternie sich einen mächtigen Feind gemacht.

Eine weitere mögliche Herkunft könnte das römische Fest der Lupercalia sein, das vom 13. – 15. Februar gefeiert wurde.

Ein Liebesbrauch aus früheren Zeiten, der heutzutage (bedauerlicherweise ?) ausgestorben ist, war das „Fallenlassen eines Taschentuches“: für eine Dame wäre es (auch am Valentinstag) sehr unschicklich gewesen, einen Mann anzusprechen, der sie interessierte. Doch indem sie ein Taschentuch quasi zufällig fallen liess, gab sie dem Herrn die Gelegenheit, dieses wieder aufzuheben und ihr zu bringen … und das Gespräch war in Gange.

Und ein abschliessender Tipp des Valentinstag Knigge: meine Damen, wenn Sie den Brauch wieder aufleben lassen wollen, die Taschentücher waren wertvoll und kostbar bestickt, also bitte nicht mit einem Papiertaschentuch versuchen.

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