Wer führen will, darf nicht zu lieb sein – Rhetorik für Führungskräfte

Rhetorik: Wer führen will, darf nicht zu lieb sein – Rhetorik für Führungskräfte

Gerade wenn Sie als Führungskraft einen souveränen Eindruck hinterlassen möchten, ist es wichtig, dass Sie (immer wertschätzend und respektvoll!) klar ausdrücken, was Sie möchten und erwarten.

Weiche Formulierungen wie „Könnten Sie vielleicht mal…?“ passen nicht zu einer Führungskraft und zeugen wohl auch kaum von einem souveränen Auftreten.

Dies ist vor allen Dingen ein Spannungsfeld für neue Führungskräfte, also Mitarbeiter, die vorher noch keine Führungsaufgaben übertragen hatten.
Bedauerlicherweise erlebe ich es häufiger bei Frauen als bei Männern, dass diese als Führungskraft am Anfang zu weich auftreten und daher nicht ernst genug genommen werden. Was nett gemeint ist, wird oft als Unsicherheit angesehen oder als mangelnde Souveränität verstanden.

 

RESPEKTVOLL und klar bitte ...
RESPEKTVOLL und klar bitte …

Deshalb gilt:

Anweisungen nicht in Fragen verpacken, sondern direkt, einfach und verständlich äußern. Mitarbeiter wissen klare Ansagen durchaus zu schätzen, denn sie vermeiden Missverständnisse.

Konjunktive in Forderungen weglassen und, sich klarzumachen, dass Delegation nicht unhöflich oder ausbeuterisch, sondern notwendig ist.

Sie können „hart“, also konsequent in der Sache sein, solange Sie die Menschen respektvoll behandeln und wertschätzend mit ihnen kommunizieren.

Auch bei Führungskräften spielt der erste Eindruck eine große Rolle:
Beginnend mit den ersten Sekunden entscheiden Ihre (neuen) Mitarbeiter, wie ernst sie Sie als Führungskraft nehmen.
Diesen Eindruck später zu revidieren, ist viel schwieriger, als von Anfang souverän aufzutreten.

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1 Gedanke zu „Wer führen will, darf nicht zu lieb sein – Rhetorik für Führungskräfte“

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