Geheimwaffe Erster Eindruck

Buchtipp | GEHEIMWAFFE Erster Eindruck*

Wie Sie mit Auftreten & Wirkung im Leben erfolgreich punkten
Das Buch, um Selbstbewusstsein & Charisma zu stärken
Mit vielen praktischen Beispielen & Übungen
Zum Buch... *

(Mit * gekennzeichnete Links können Werbung|Affiliatelinks enthalten.)

Erster Eindruck: Der erste Eindruck kennt keine zweite Chance

—————————————————————————————————————

Erster Eindruck: Jeder kennt dieses Sprichwort zum Thema erster Eindruck, doch stimmt das auch? Lässt uns unser erster Eindruck wirklich nur eine Chance oder können wir einen einmal hinterlassenen ersten Eindruck revidieren?

Der erste EindruckWie lange dauert es denn, bis wir uns einen ersten Eindruck gebildet haben? Und ist der erste Eindruck nicht oberflächlich? Ist es nicht wichtiger, welche Kompetenz, welches Fachwissen, welchen Charakter ein Mensch hat?

Das Thema ERSTER EINDRUCK wirft also eine Menge Fragen auf, schauen wir uns die Antworten gemeinsam an:

Der Name selber sagt es natürlich bereits, dass der ERSTE Eindruck keine zweite Chance zulässt, sonst wäre es ja nicht der erste Eindruck. Doch viel wichtiger ist ja, ob sich ein erster Eindruck revidieren oder verbessern lässt.

—————————————————————————————————————

Wie lange dauert es denn, bis wir uns einen ersten Eindruck von einem anderen Menschen gebildet haben?

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass es 0,3 bis maximal 7 Sekunden dauert, dann hat sich in uns ein erster Eindruck eines anderen Menschen gebildet – also in einer extrem kurzen Zeit. Ist das sinnvoll?

Der erste EindruckNun, es ist unvermeidlich. Unser erster Eindruck, den wir uns von einem anderen Menschen bilden, ist ein Relikt aus der Vorzeit, ein Mechanismus, den die Natur entwickelt hat, um unser Überleben zu sichern. Denn unsere Vorläufer vor Tausenden von Jahren lebten in einer weit feindlicheren Umwelt, mit weit weniger Schutz, als wir heute. Deshalb war es wichtig, Bedrohungen und Feinde schnellstmöglich zu erkennen, also Situationen in Sekunden bewerten zu können. Anders ausgedrückt, eine Vielzahl von Reizen und Informationen in kürzester Zeit zu erfassen und zu bewerten.

Dies passiert größtenteils im „limbischen System“, einem Teil unseres Gehirns, der weit älter ist als unser „Großhirn“ und unsere unbewussten Entscheidungen für uns trifft.

Der erste EindruckWenn wir im Wald jagen waren und es hinter uns im Gehölz knackt, konnte dies vom Hasen (GUT = Futter für uns) bis zum Säbelzahntiger (SCHLECHT – Futter für ihn) alles bedeuten und eine schnelle, richtige Entscheidung ist lebenswichtig.
Die Verarbeitungsgeschwindigkeit unseres Bewusstseins ist für diese Entscheidung übrigens viel zu langsam, deshalb hat die Evolution uns gelehrt, sie dem Unbewusstsein (dem limbischen System) zu überlassen – das auch heute noch für die Bildung des ersten Eindrucks verantwortlich ist. Sich bewusst vorzunehmen, sich KEINEN ersten Eindruck zu bilden ist damit zwar ein frommer Wunsch, jedoch leider unmöglich.
Aber vielleicht können wir den ersten Eindruck ja revidieren?

—————————————————————————————————————

Welche Rolle spielt unser erster Eindruck tatsächlich?
Und können wir ihn revidieren? 

Die gute Nachricht zuerst: Ja, wir können den ersten Eindruck, den wir hinterlassen haben, revidieren (in beide Richtungen). Jetzt die schlechte: es ist wissenschaftlich nachgewiesen (und unsere Erfahrung bestätigt das), dass es viel schwerer ist, einen hinterlassenen Eindruck zu verändern, als gleich den gewünschten Eindruck zu hinterlassen!

Die Wissenschaftler nennen das den Halo-Effekt (Halo ist das englische Wort für Heiligenschein). Wenn wir uns eine Meinung gebildet haben (bitte dran denken: Dies passiert unbewusst), dann achten wir viel stärker auf alles, das unsere Meinung bestätigt, als auf das, was sie revidieren würde.

Der erste EindruckEin Beispiel: Einem Menschen, von dem sie die Meinung haben, dass er sehr sorgfältig arbeitet, würden Sie einen Flüchtigkeitsfehler vermutlich leicht verzeihen und denken „Naja, kann ja jedem Mal passieren.“ Würde der gleiche Flüchtigkeitsfehler einem Menschen passieren, der in Ihren Augen ohnehin unzuverlässig ist, würden Sie sich mit den Worten „Ich habe es ja gleich gewusst, dass ich mich nicht auf ihn verlassen kann.“ bestätigt fühlen.

Also, lieber gleich den Eindruck hinterlassen, den wir hinterlassen wollen. Lieber gleich so wirken, wie wir in den Augen unseres Gegenübers (betrachtet durch die „Kundenbrille“) wirken wollen. Denn das kann beeinflusst werden:

—————————————————————————————————————

Anhand welcher Faktoren wird unser erster Eindruck denn gebildet?

Es ist unser Unbewusstes, von dem unser erster Eindruck in Sekundenschnelle gebildet wird.
Daher fallen (sorry !) Fakten, Kompetenz und Charakter weitgehend aus.
Und WAS wir sagen leider auch. Zum großen Teil sogar WIE wir etwas sagen, denn meistens haben wir in diesen ersten Sekunden kaum eine Chance, überhaupt etwas zu sagen, also „verbal“ zu kommunizieren. Einen weit größeren Einfluss hat unsere Körpersprache (übrigens nicht nur beim ersten Eindruck).

Zu den wichtigsten Faktoren für einen starken und überzeugenden ersten Eindruck, die meine Seminarteilnehmer immer wieder nennen und die durch die Wissenschaft bestätigt sind, zählen

Erscheinungsbild / Pflege
Kleidung
Duft ( + / – )
Körperhaltung
Mimik
Gestik / Bewegung (Schritt)
Blickkontakt
Händedruck

Und was ist mit Ausstrahlung, innerer Haltung, Stimmung, etc. ?
Diese sind keine Eindrücke, die wir wahrnehmen, sondern bereits die Bewertung der Informationen, die unser Unbewusstes verarbeitet und daraus schließt, dass unser Gegenüber sich z.B. in einer bestimmten Stimmung befindet. Denn mit keinem unserer Sinne (visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch, gustatorisch) können wir „Stimmung“ direkt wahrnehmen.

—————————————————————————————————————

Aber ich will doch nicht an Oberflächlichkeiten gemessen, sondern für meine Fähigkeiten, meine Kompetenz, meinen Charakter bewertet werden !

Vielleicht haben Sie das auch schon gedacht oder von anderen gehört. So sagt mir gelegentlich auch ein:e Seminarteilnehmer:in „Ich will mich nicht verkaufen oder verstellen, ich will meine wahren Werte geschätzt werden.“

Das ist ein sehr edler Vorsatz und auch ich will letztlich eine Chance haben, für meine Kompetenz, mein Wissen, meine Erfahrung, meine Leistung und natürlich auch für meinen  Charakter geschätzt werden. Doch was bringt das, wenn nie jemand davon erfährt?

Der erste EindruckIch vergleiche das gerne mit einem Buch:
Würden Sie ein unbekanntes Buch in die Hand nehmen, wenn Sie der Umschlag nicht anspricht?
Das spannendste Buch bleibt ungelesen, wenn der Umschlag keine Lust darauf macht, mehr über den Inhalt zu erfahren.

Wie soll ich andere mit eben meiner Kompetenz, meinem Wissen, meiner Erfahrung, meiner Leistung, meinem  Charakter begeistern, wenn ich keine Chance dazu bekomme, weil mein erster Eindruck nicht Lust auf mehr macht?

Was heisst das jetzt für uns?

[pullquote]

Die wichtigsten Faktoren:
Erscheinungsbild
Kleidung
Duft ( + / – )
Körperhaltung
Mimik
Gestik / Bewegung
Blickkontakt
Händedruck
[/pullquote]

Zuerst einmal bedeutet es, mir darüber klar zu sein, dass mich andere immer in Sekundenschnelle bewerten werden, ob es mir gefällt oder nicht. Nicht weil es oberflächliche oder böse Menschen sind, sondern, weil es automatisch in uns allen so abläuft.
Und als soziale Wesen (also in einer Gesellschaft lebende Individuen) können wir uns das Leben einfacher oder schwerer machen.
Insbesondere einfacher, indem wir über Auftreten und Wirkung nicht nur lesen und nachdenken, sondern auch trainieren

Und was heißt das für unsere Trainings?

Unsere Trainingsschwerpunkte liegen genau darin, Ihnen bei einem souveränen, sympathischen Auftreten und einer kompetenten Wirkung zu helfen.

Gemeinsam mit Ihnen trainieren wir Ihre Präsentationsfähigkeiten mit Schwerpunkt auf Körpersprache und Wirkung.

Der erste EindruckDenn der Inhalt dessen, WAS Sie kommunizieren, macht letztlich nur ca. 10 % des Erfolgs aus. Viel wichtiger ist, WIE Sie etwas kommunizieren, denn nur dann können Sie im limbischen System Ihres Zuhörers und -schauers, im limbischen System Ihrer Kunden positive Gefühle erzeugen und Ihre „Botschaft“ auch so transportieren, dass der andere Sie „versteht“.
Wir trainieren „limbische Rhetorik“ und zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Gegenüber, abhängig von seinem Persönlichkeitstyp, wirklich erreichen

—————————————————————————————————————

Der erste Eindruck – das Video zum Blogartikel


—————————————————————————————————————

Alexander Plath Rhetorik Präsentation Körpersprache Trainer Coach Autor Speaker

Alexander Plath | Trainer, Speaker, Coach für GEHIRNgerechte Präsentation, Rhetorik, Kommunikation und wirkungsvolle Führung.

5 Gedanken zu „Erster Eindruck – was macht ihn aus ?“

  1. Für den ersten Eindruck ist es auch nicht gut, wenn Programmierfehler zusehen sind: „Trainieren Sie ein souveränes, sympathisches Auftreten und Ihre kompetente Wirkung in unseren etiketteseminar” target=”_blank”>Etikette & Business Knigge“

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Cookie Einstellungen
Diese Website verwendet Cookies, um die bestmögliche Funktionalität zu gewährleisten. Mehr lesen

Akzeptiere alle Cookies Speichern