Erster Eindruck: Darf Werbung so provozieren ?

Wie weit darf Werbung für einen starken ersten Eindruck gehen ?

Keine Frage, in unseren Zeiten der Informationsüberflutung und immer kürzerer Aufmerksamkeitsspannen heisst „Anders als die Anderen“ (eine der Grundregeln für einen starken ersten Eindruck) in der Werbung auch „provozieren und polarisieren“.

Doch wie weit darf Werbung gehen ? Erinnern wir uns noch an die Beneton Werbung mit Aidskranken ? Oder an das (leider mittlerweile verstorbene) magersüchtige Model Isabelle Caro ?

Wo ist die Grenze ?

Das nachfolgende Video hinterlässt sicher einen bleibenden ersten Eindruck für das Produkt … und sorgt damit immerhin dafür, dass wir uns vermutlich nicht nur an die Werbung, sondern auch an das beworbene Produkt erinnern. Soweit können wir sagen: „Gut gemacht !“ … Eindruck hinterlassen.

Doch darf Werbung dafür Klischees wie das der gezeigten Drogensucht der „Schönen & Reichen“ bemühen ? Ich möchte es gerne wissen und freue mich auf Feedbacks …

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3 Gedanken zu „Erster Eindruck: Darf Werbung so provozieren ?“

  1. Hallo Alexander,

    ich sehe in dieser Werbung zunächst die Problematik des Drogenkonsums und das sich eine augenscheinlich erfolgreiche Frau auf den Boden einer öffentlichen Toilette setzt und auf der Toilette ihre Drogen konsumieren möchte. Hier wird man zunächst wachgerüttelt, was Drogen aus einem machen können.
    Das das Unternehmen einen solchen „Schmutz“ (was für mich Drogen sind) für sich als Werbung nutzt, und aufzeigt, dass deren Toliletten jeden „Schmutz“ beseitigen, halte ich für eine sehr gelungene Werbung inkl. einer Kampagne gegen Drogen, die auf eine humorvolle Art und Weise zu mehr Aufmerksamkeit führt, als jede andere Antidrogenkampagne.
    Ich halte diese Werbung im Gegensatz zu den meisten für sehr gelungen und originell.

    Beste Grüße aus Bruchsal

    Benjamin Dreßler

    Antworten
  2. Guten Morgen Alexander,
    ich finde, man sollte das alles nicht zu ernst nehmen.
    In diesem Fall hat die Werbung auch noch einen Unterhaltungswert, im Gegensatz zu vielen Werbungen die seriös daherkommen möchten, wie zu Beispiel der berühmte Zahnarzt mit der Zahnbürste.
    Wichtig ist mir, dass die Grenzen des guten Geschmacks eingehalten werden und das ist hier, zumindest aus meiner Sicht, noch der Fall.
    Schöne Grüße aus Hamburg
    Ralf

    Antworten
  3. Hallo Alexander
    Zum Thema „provozieren und polarisieren“…
    Das ist möglich, wenn man es nicht übertreibt. Ich finde, dass die Werbung (..wie auch manche Stars bei ihren Videos) inzwischen oftmals zu weit gehen.
    Ich finde es traurig, dass manchen Firmen zu solchen Mitteln greifen müssen – oder denken, dass sie zu solchen Mitteln greifen müssen, damit sie „gesehen“ werden.
    Das muss echt nicht sein. Oder?
    Viele Grüße
    Jeannette

    Antworten

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