Ihre Werte sind das Fundament Ihres Lebens und geben Ihnen Antrieb und Sicherheit, gerade wenn es mal schwierig wird.
Doch in vielen Fällen sind wir uns über unsere Werte gar nicht so richtig im Klaren.
Die meisten Menschen glauben, dass sie ihre Werte kennen.
Doch wenn ich sie in meinen Coachings und Trainings bitte, eine Werteliste zu erstellen, auf der ihre wichtigsten Werte aufgelistet sind, dann ist dies für die meisten eine schwierige Aufgabe.

Deshalb lade ich Sie ein, dass Sie sich ernsthaft Gedanken über Ihre wahren Werte machen.

Wie können Sie Ihre Werte herausfinden?

Die einfachste Möglichkeit ist natürlich, ein Blatt Papier zu nehmen und aufzuschreiben, welche sie für Ihre Werte halten. Da viele Werte jedoch durch unser Unbewusstes definiert werden und diese Übung eine sehr rational ausgerichtete ist, kommen wir wahrscheinlich nicht an alle Werte „ran“, bzw. wir haben Werte, die uns so spontan gar nicht einfallen. Ich empfehle daher ein anderes Vorgehen: Im Internet finden Sie Beispiellisten, auf denen viele Werte aufgelistet sind. Wenn Sie sich diese Listen durchlesen, dann können Sie für sich bei jedem einzelnen Wert entscheiden, ob er gefühlt für Sie eine Bedeutung hat oder nicht. Noch einfacher geht dies mit Wertekarten. Also einem Satz Karten, bei dem die Werte nicht auf einer Liste, sondern jeweils auf einer Karte aufgedruckt sind.

Ich mache diese Werteübung häufig mit meinen Klienten und habe dafür ein Wertekartenset mit mehreren Hundert Karten entwickelt.
Wir setzen uns dann hin und mein Klient nimmt sich eine Karte nach der anderen, schaut kurz darauf und entscheidet spontan und emotional, ob dieser Wert wichtig oder nicht wichtig ist.
So entstehen zwei Kartenstapel, von denen das mit den unwichtigen Kartenwerten erfahrungsgemäß sehr viel größer ist.
Nach dieser ersten Runde nehmen wir uns die Werte vor, bei denen der Klient spontan gesagt hat, dass sie ihm oder ihr wichtig sind.
Durch diese Werte gehen wir noch einmal hindurch und entscheiden spontan, ob dies tatsächlich wichtige Werte sind oder ob Werte darunter sind, die auf den „nicht wichtig Stapel“ können.
Ziel ist es, am Ende maximal 20 bis 30 wichtige Werte gefunden zu haben.
Es ist dabei keinesfalls schlimm, wenn es deutlich weniger sind. Mit 3 klaren und guten Werten lebt es sich sehr viel einfacher als mit 30.

Und dann kommt noch die Aufgabe, die Werte in Ihrer Wichtigkeit zu sortieren (dies ist oftmals der schwerste Teil der Aufgabe).
Wenn also zum Beispiel der Wert „Erfolg“ und der Wert „Familie“ beide im Stapel der wichtigen Werte gelandet sind und ich nun entscheiden muss, welcher Wert wichtiger ist, dann rührt das unter Umständen mein tiefstes Inneres an.

Doch die Klarheit über diese Werte ist wichtig, um z. B. in einer herausfordernden Situation sicher entscheiden zu können, wie ich reagiere.

Gerne können Sie sich / kannst du dir meine Wertekarten aus der Online Bibliothek herunterladen.
Die Zugangsdaten gibt es hier.

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